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Testergebnisse mit ASAM ODS und Peak Test Data Manager langfristig nutzbar machen
Technische Abteilungen, die elektronische oder mechanische Komponenten, Baugruppen oder ganze Fahrzeuge prüfen, dokumentieren ihre Ergebnisse in der Regel sehr gewissenhaft. Dennoch werden diese „Schätze“ in den meisten Unternehmen in Insellösungen auf Abteilungsbasis vorgehalten. Das bedeutet: Keine Gesamttransparenz, unnötige Kosten durch Mehrfachtests und wertvolles Wissen bleibt ungenutzt. Wie könnte eine IT-Lösung für das Testmanagement aussehen, die Messdaten unternehmensweit und über viele Jahre hinweg verfügbar macht?
Eine wichtige Voraussetzung, um Testdaten langfristig finden, interpretieren und vergleichen zu können, sind Metainformationen. Das bedeutet: Die Daten aus unterschiedlichen Testsystemen müssen systematisch mit beschreibenden Informationen dokumentiert werden. Dadurch ist es möglich, den fachlichen, organisatorischen und technischen Kontext zu bewerten, in dem bestimmte Daten angefallen sind. Dieser Kontext umfasst beispielsweise eine detaillierte Beschreibung des Prüflings, der Prüfmittel und des Prüfablaufs sowie auftragsbezogene Daten.
Mit ODS (Open Data Service) des ASAM e.V. (Verband zur Standardisierung von Automatisierungs- und Messsystemen) gibt es seit über einem Jahrzehnt einen bewährten Standard als Grundlage für die strukturierte Ablage von Prüfdaten. Der Vorteil: ODS definiert ein Datenmodell, das hinreichend generisch ist, um sehr unterschiedliche domänenspezifische Datenstrukturen (= Anwendungsmodelle) für das Management von Testdaten abbilden zu können.
Mit der Software Plattform Peak Test Data Manager ist es möglich, ASAM-ODS-basierte Anwendungen nur durch Konfiguration und Administration zu implementieren. Hier werden alle allgemein benötigten Funktionalitäten wie Datenspeicherung, Suche, Navigation, Vorschau und Auswahl von Prüfdaten in standardisierter Form bereitgestellt. Notwendige Anpassungen wie Schnittstellen für spezifische Messsysteme und Analysetools können flexibel und wartungsfreundlich ergänzt werden. Dadurch ist es möglich, die Ausführung einzelner Arbeitsschritte im Messprozess zu unterstützen und wiederkehrende Arbeitsabläufe teilweise zu automatisieren.
Die Prozessunterstützung beginnt bereits während der Testbeschreibungsphase. Der Vorteil für die Fachabteilungen und die Arbeit der Testingenieure: Wird die Testbeschreibung über ein entsprechendes Tool systematisiert, können die hier angelegten Daten sofort als später erfasste Metadaten verwendet werden.
Dank ASAM ODS und dem Peak Test Data Manager können Unternehmen sowohl ihre Testdatenspeicherung als auch Testprozesse standardisieren und unabhängig von bestimmten Tool-Herstellern machen. Der Übergang von proprietären, lokalen Lösungen zu wirklich integrierten Arbeitsumgebungen mit „Best-in-Class“-Tools wird so geschaffen. Das Ergebnis ist eine umfassende und konsistente Sicht auf alle Daten im Testfeld.